Exkursionen an Rügener Steilküsten

 

Der versierte Entomologe Johann Christoph Kornmilch von der UNI Greifswald führt die Naturfreunde jedes Jahr im Juni am Steilufer der Halbinsel Klein Zicker zu den Wohnstätten vieler solitärer Wildbienen- und Wespenarten. Sie finden am sonnenbeschienenen Mergelkliff hervorragende Bedingungen vor.

 

Die oftmals buntschillernden Insekten sind hier ganz unmittelbar zu beobachten, ihre besondere Lebensweise kann dabei durch den Exkursionsleiter sehr anschaulich erklärt werden. Der Star der Exkursion ist eine wollig-schwarze Wildbienenart: die Lehmpelzbiene, die hier einmalig für ganz Deutschland vorkommt.

 

Hilfe für Insekten

 

Jeder kann einen Beitrag zur Förderung von wildlebenden Wespen und Bienen leisten, z. B. ganz einfach mit dem Ausbringen einer kleinen Insekten-Pension an einer sonnigen Stelle im Garten, am Balkon oder an einem anderen geeigneten Ort.

 

 

Links:

www.aculeata.de
www.bienenhotel.de

 

 

Faltblatt  „Hilfe für Wildbienen und Wespen“

Einfach anfangen! Mit einfachen Mitteln kann man vielen bedrohten Wildbienen- und Wespenarten helfen: mit dem Bau von Insektenhotels, dem Dulden „wilder Ecken“ im Garten oder dem Aussäen der richtigen Pflanzen.
Damit die Arbeit aber nicht umsonst ist und das Ergebnis auch tatsächlich den Wildbienen und anderen Insekten helfen kann, sind die richtigen Informationen vorher wichtig.
Mit dem Faltblatt  „Hilfe für Wildbienen und Wespen“ hat der NABU Rügen 2004 ein Infomaterial zusammengestellt, das jahrelang weit verteilt wurde. Über mehrere NABU-Geschäftsstellen, Infostände, Ämter und Verteilung der Flyer auf diversen Veranstaltungen und Exkursionen des NABUs wurde die Blätter an Interessierte vergeben. Online war das Faltblatt als pdf-Datei über mehrere Webseiten herunterzuladen. Viele Schulklassen, Kindergärten oder Naturschutzseminare haben das Faltblatt in großer Zahl angefordert und geschickt bekommen.
Nach einigen Jahren ist die Zeit reif für eine Überarbeitung. Texte und Bilder sollen aktualisiert werden, Literatur und Weblinks sollen kritisch überarbeitet werden.
Organisiert und gedruckt werden soll das Faltblatt wieder über den NABU Rügen. Kosten fallen nur für den Druck an. Mit einer Spende durch das Projekt „Naturama“ könnten für weitere Jahre tausende von Faltblättern an Naturfreunde verteilt werden, die sich um das Wohl unserer heimischen Wildbienen kümmern möchten und einen kleinen Beitrag zum Schutz leisten wollen.

Link:

www.naturama-projekt.org

 

Nistthilfen für wildlebende Bienen und Wespen